
Nachdem der Start zum La Cinquecento aufgrund der starken Bora von Samstag 12 Uhr auf Sonntag 12 Uhr verschoben wurde hatten wir einen weiteren Tag, unsere Vento Cadela auf das bevorstehende Race (eher auf leichte Winde) zu tunen.
Nach dem Start bei immerhin noch 20-25 Knoten Wind hatten wir auf den ersten 100nm eine tolle Performance und konnten als 8.Schiff den ersten Wegpunkt Susak runden.
Von nun an schlief der Wind kontinuierlich ein und man konnte sehen wie jedes Schiff seine eigene Route suchte um den letzten Hauch zu finden.
Wie schon so oft wenn du kein Glück hast kommt meistens auch noch Pech dazu.
Die 150nm zu den Trimiti Inseln war schlichtweg zermürbend. 0kn Wind und 1,5 Meter Schwell machten das Leben an Bord extrem mühsam. Mehrmals mussten wir die Segel bergen, da das Schlagen in der Welle unerträglich und auch nicht gerade Materialfreundlich war.
Als wir dann am Mittwoch Morgen um 8.30 Uhr die Tremeti Inseln umrundeten und wir den neusten Wetterbericht abfragen konnten, hatten schon einige die Vorahnung das es sich mit dem Zeitlimit Samstag 12 Uhr wohl nicht ausgehen wird. Als wir um 17Uhr wieder 0kn Wind an der Anzeige hatten und 3 Stunden am selben Fleck stehen geblieben sind, fiel schweren Herzens die Entscheidung die Regatta abzubrechen und den Motor zu starten.
Am Ende schafften es gerade 9 von 28 Schiffen ins Ziel.
Trotzdem war die Stimmung am Schiff sehr gut und die Enttäuschung war schnell verflogen als alle Crewmitglieder beschlossen haben im nächsten Jahr das La Cinquecento erneut in Angriff zu nehmen.
Jetzt freuen wir uns erst einmal auf einen entspannenden Sommer, Segeln, Buchteln, Baden, Sonne, Konobars,....................